Christina Ciupke in Zusammenarbeit mit Igor Dobricic Work in Progress
24. August 2012, 17:00 h, Uferstudio 6
Anschließendes Gespräch mit Christina Ciupke und Litó Walkey
Eine unerwartete Begegnung ist wie ein kleiner Schock. Wirklichkeit und Zeitempfinden ziehen sich wie bei einem Gefühl der Gefahr kurz zurück. Die Sinne sind augenblicklich in hohem Maße wachsam und darauf fokussiert, das unbekannte Gegenüber zu ergründen. Jede kleinste Bewegung zieht Kreise und durchdringt den Raum. Der Moment einer Begegnung hinterlässt einen akuten Riss in der Wahrnehmung, eine Leerstelle, in der für ein kurzes Intervall alles möglich zu sein scheint. Mit Where I am and where I translate myself into gibt Christina Ciupke Einblicke in ihre aktuelle Recherche über die Faszination und Intensität von unerwarteten Begegnungen. Es ist eine Studie über die Möglichkeiten und Bedingungen, die sich potentiell im Zwischenraum von Gewohnheit, Erwartung und Überraschung verbergen.
Eine Produktion von Christina Ciupke. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Konzept: Christina Ciupke & Igor Dobričić
Performance: Christina Ciupke