Diego Agulló ist ein transdisziplinärer Künstler, der zwischen Amsterdam und Berlin lebt. Er macht Musik, bildende Kunst und Performing Arts. Schon von Anfang an begrenzte er sich nicht auf eine Kunstform. Er studierte in Madrid Philosophie, und befasste sich dort mit Heideggers und Deleuzes Ideen zur Beziehung zwischen Kunst und Philosophie. Während seines Studiums, widmete er sich auch der Praxis und entdeckte die Malerei, die Musik und die Skulptur für sich. 2003 gründete er En Busca en el Pasto, eine musikalische Improvisationstruppe. Als er dann 2005 beschloss 3 Jahre lang kein Buch mehr in die Hand zu nehmen, widmete er sich dem Film, und zog nach Berlin.Dort entdeckte er durch Zufall den Tanz und die Performing Arts, und begegnete seinem jetzigen Partner Dmitry Paranyushkin. Dieser russischer Musiker und Performer befasst sich mit der Art und Weise, wie Menschen sich mit Informationen auseinandersetzen. Seit 2010 arbeiten die zwei Künstler zusammen und erforschen den Zustand des Übergangs, unter anderem in ihrem Projekt „The Humping Pact“. Agullos Projekte touren durch Europa, und sind an bedeutenden Schauplätzen zu sehen: 2007 war er auf der Berlinale vertreten, 2011 wurden mehrere seiner Videos im Rahmen von John Cages 99. Geburtstags vorgeführt bei K2 Kampnagel und im Frühjahr 2012 präsentierte er „The Humping Pact“ auf dem 58.Kurzfilmfestival Oberhausen.

Diego Agulló & Agata Siniarska “Those three little words”
28.-31. August, zu den Aufführungszeiten, Seminarraum 2