Sergiu Matis wurde in Cluj-Napoca, Rumänien, geboren. Von 1991 bis 2000 studierte er in seiner Heimatstadt Tanz am Liceul de Coregrafie und anschließend an der Akademie des Tanzes Mannheim als Stipendiat der Tanzstiftung Birgit Keil. Seine professionelle Karriere begann am Tanztheater Nürnberg, wo er mit vielen verschiedenen Tänzern und Choreografen wie Daniela Kurz, Stijn Celis, Jo Strømgren, Catherine Guerin, Rodolfo Leoni, Russell Maliphant, Lionel Hoche, Jo Kanamori, Rui Horta, Javier de Frutos, Andre Gingras und Jorma Elo zusammenarbeitete. Zusätzlich nahm er an den verschiedensten Workshops teil, wie etwa bei William Nadylam (Peter Brook Company), Duccio Bellugi-Vannuccini (Théâtre du Soleil), Compagnie Alias-Geneva, Julien Hamilton, Susan Klein und Jeremy Nelson. Seit 2008 lebt Sergiu Matis in Berlin und arbeitete unter anderem mit Colette Sadler, Yossi Berg und Oded Graf. Zusätzlich choreografierte er eigene Stücke wie Human Nature, Landing, ThreeDoors.Search, Crossover Dreams, 89. Grenzenlos, Ploaie de vara, Ending-dong und fünf kleinere Stücke für „Tanzkunst“ des Neuen Museums Nürnberg. Anfang 2014 schloss er sein Masterstudium Solo/Dance/Authorship (SODA) am HZT Berlin ab. Sergiu Matis wirkte im Tanzprojekt MusicTANZ – Carmen im Rahmen des Education-Programms der Berliner Philharmoniker an der choreografischen und pädagogischen Umsetzung dieses Tanzprojekts mit über 100 Schülern mit und tanzt in einigen der Dialoge-Projekten von Sasha Waltz. Er ist außerdem in den Stücken Continu, Métamorphoses und Matsukaze sowie in der neuen Choreografie Sacre von Sasha Waltz zu sehen.

„Fake – the real deal“ – Premiere
30 August, 22:30 Uhr, Studio 16