Frédéric Gies „Seven Thirty in Tights“

30. August, 21:30 Uhr, Studio 14 | TICKETS
(70 Min)

Stellen wir uns einen Gesellschaftstanz der Zukunft vor. Ein Tanz, der sich nie zu einer Form kristallisiert. Der Tanz wäre das Ergebnis eines körperlichen Dialogs zwischen den TänzerInnen. Er bestünde aus andauernden Verhandlungen zwischen verschiedenen individuellen Entscheidungen innerhalb der Gruppe. Er würde erfordern, dass jede und jeder Einzelne auf die Impulse der Anderen in der empfindlichsten Weise reagiert und Sekunde für Sekunde neu beurteilt, wie er oder sie darauf antwortet. Würde eine „Stimme“ innerhalb der Gruppe ignoriert, isoliert oder unterdrückt, entstünde eine Spannung, die den gesamten Prozess gefährdet. Wie beim Schmetterlingseffekt in der Chaos-Theorie hätte jede einzelne Bewegung eine Auswirkung auf die gesamte Gemeinschaft. Stellen wir uns vor, dieser Tanz wäre politische Praxis. 

Choreografie, Partitur: Frédéric Gies Tanz: Asaf Ahronson, Evamaria Bakardjiev, Frédéric de Carlo, Frédéric Gies, Thiago Granato, Ligia Manuela Lewis, Antonija Livingstone, Guillem Mont de Palol, Sonja Pregrad, Odile Seitz Licht: Ruth Waldeyer  Tights: Such a Sally Produktionsleitung: Christian Modersbach 

Eine Koproduktion von Frédéric Gies und Sophiensaele / Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds / Entstanden in einer Residenz in Weld. Mit Unterstützung der fabrik Potsdam im Rahmen des Programms Artists-in-residence. Das Programm Artists-in-residence ist gefördert durch das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft aus Mitteln des Hauptstadtvertrages und durch die Landeshauptstadt Potsdam.

 

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