Everybody’s Fantasy / Excerpts
«Everybody’s Fantasy» ist eine Performance nach dem 1937 erschienen Buch «Everybody’s Autobiography» von Gertrude Stein. Dieses basiert auf einer fiktionalen Autobiografie – «The Autobiography of Alice B. Toklas» (1933) – ebenfalls verfasst von Gertrude Stein. «Everybody’s Fantasy» ist eine Reflexion über das Biografische, das gelebte Leben, verstanden als ein Format, in das andere hineinschlüpfen können, ohne darin zu verharren oder es in Besitz zu nehmen. Was würde genauso wieder passieren und wann überschreitet die Erinnerung die Grenze zur Fantasie?
Für die Tanznacht wurde das ursprüngliche Bühnenformat in eine dreistündige Rauminstallation verwandelt, die das Publikum jederzeit verlassen und jenseits seines Zugriffs, jenseits eines Sammelns und Bewahrens, existieren lassen kann.
Die Arbeit folgt dem Begehren, wohl wissend, das dieses nicht an Herz und Verstand gebunden ist.
Jen Rosenblit macht Performances mit Architekturen, Sprache, Körpern und Ideen zu Problemen, die von Strategien des Zusammenseins herrühren; die sich dem Unheimlichen und Vertrauten zuneigen, bis sich der vorübergehend geschaffene Ort wieder verflüchtigt.
Konzept/Kreation/Text/Performance: Jen Rosenblit, Sound Komposition : Gérald Kurdian and Li Tavor, Stimme: Simone Aughterlony, «Lazy Susan» Bühnendesign: Jonas Maria Droste, Lichtdesign/Technische Leitung: Enrico Dau Yang Wey, Kostüm: Saša Kovačević, Produktion: Anja Weigl and Daniela Seitz/Culture on a budget, Dramaturgische Unterstützung: Merel Heering, Koproduziert von: Tanznacht Berlin, Tanzquartier Wien, Arsenic– Centre d’art scénique contemporain.
Gefördert aus: Mitteln des nationalen performance netz (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien), Unterstützt von: Danse & Dramaturgie, Eine Initiative von Théâtre Sévelin 36, In Zusammenarbeit mit: Dampfzentrale Bern, Tanzhaus Zürich, TU Théâtre de l’Usine, ROXY Birsfelden.