Bereits mit 14 Jahren wollte Daniel Kok – er lebte damals noch in seiner Geburtsstadt Singapur – Choreograf werden. Getrieben von diesem Wunsch schaute er den Film „Dirty Dancing“ so oft an, bis er die Bewegungen und Dialoge zwischen Patrick Swayze und Jennifer Gray identisch wiederholen konnte. Er studierte jedoch zunächst Bildende Kunst und Kritische Theorie am Goldsmith Collage in London und machte erst im Anschluss einen Abschluss in Choreografie am Laban Center. 2010 zog Daniel Kok nach Berlin und absolvierte den Master in Solo / Dance / Authorship (SODA) am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz. In seinen Stücken nutzt Daniel Kok Strategien qualitativer Forschung. Er lässt sich dabei von ethnologischen Feldforschungsmethoden, Strategien der Marktforschung und der Pädagogik inspirieren. Dabei arbeitet er mit einem sehr weiten Choreografieverständnis. In seine Arbeiten integriert er Text, Fotografie und Video ebenso wie Poledancing und Gruppendiskussionen.