Agata Siniarska

Agata Siniarska arbeitet im Bereich der erweiterten Choreografie. Sie verortet ihre Praxis an der Schnittstelle zwischen Somatik und Politik, zwischen unserer Sicht der Welt und unserer Bewegungen darin. Dort – wo somatische auf physikalische Landschaften und menschliche auf nicht-menschliche Körper treffen – kommen Körperwahrnehmung und gesellschaftliches Engagement zusammen. Derzeit erforscht Agata das Konzept des Anthropozän-Museums bzw. das Archivieren von diversen Spezien vor dem aktuellen Hintergrund des Aussterbens und der verschiedenen menschlichen und nicht-menschlichen Bündnisse.

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Foto: Małgorzata Siniarska

Alice Chauchat

Alice Chauchat denkt in ihrer Praxis über Politik und die Ethik des Miteinanders nach, indem sie tanzt, choreografiert, unterrichtet und schreibt, in und außerhalb von Tanzstudios. 2010-12 war sie Mit-Leiterin des laboratoires d’Aubervilliers, 2017-20 Gastprofessorin am HZT Berlin, 2017-18 Gastprofessorin an der JLU Giessen. Seit 2018 ist sie Seminarmentorin für DASchoreography Amsterdam. Seit 2014 entwickelt sie „Togethering“, einen Ansatz, der mit der Praxis und Ausführung von Tanzpartituren arbeitet, um die Komplexität von kollaborativen Praktiken, oder schlicht das irdische Miteinander, in choreografische Formen umzuwandeln.

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Foto: Yves Mettler

Angela Alves

Angela Alves lebt als Choreographin in Berlin und identifiziert sich als Crip Künstlerin. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich auf die politischen Dimensionen des unverfügbaren Körpers und erforscht dessen transformative Potenz in klassistischen und ableistisch vorstrukturierten Räumen. Alves übersetzt Access in performative Formate und hinterfragt Wahrnehmungen von „gesund“ und „krank“. Sie studierte Tanz bei ArtEZ (NL) und Tanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

www.angelaalves.de | Instagram

Dramaturgie: Agnieszka Habraschka

Foto: Marlene Pfau

 

Anna Natt

Anna Natt erhielt ihre Ausbildung im traditionellen Flamenco-Tanz in Sevilla, Spanien. Ihre Bühnenperformances, Videoarbeiten und interaktiven Stücke wurden international in Theatern sowie in Galerien und alternativen Räumen gezeigt. Über ihre Tanzausbildung hinaus lässt sie sich von verschiedenen somatischen und zeitgenössischen Praktiken inspirieren. Auf diese Weise versucht sie, ein tieferes Verständnis für den Körper und seine vielfältigen Facetten zu entwickeln. Ein weiteres zentrales Thema in ihrer Arbeit ist die Verbindung zu Trance- und Traumzuständen.

www.annanatt.comInstagram

Foto: Alex Forge

Anna Nowicka

Anna Nowicka ist eine Choreografin und Tänzerin, die mit Träumen und verkörperter Imagination arbeitet. Ihr Ziel ist es, den Körper zu einem genialen, lebendigen, immer-fließenden Wesen entfalten zu lassen, das in der Lage ist, einfühlsam und präsent zu sein. Sie hat ihre praxis-bezogene Doktorarbeit zum Thema Körperbewusstsein als Grundlage für die Präsenz an der polnischen Filmschule Łódź geschrieben. Zuletzt wurde von ihr „This Is The Real Thing (VR)“ am 8. Januar 2023 im DOCK 11 Berlin uraufgeführt. Derzeit entwickelt sie „The opening“, eine Serie von Arbeiten, die sich in Echtzeit mit den Träumen der Zuschauer*innen auseinandersetzt.

www.annanowicka.com | Instagram

Komponistin: Jasmine Guffond

Foto: Marta Ankiersztejn

ANTHONY JOY

We are energy
That constantly moves

Restlessly
Within stillness
Hiding happiness

I feel it flow
It is beautiful

We are eternal
Outside the body
My soul is dancing

Foto: Mizzi

Camilla Malenchini

Camilla ist eine argentinische Choreografin und Künstlerin, die in Berlin lebt. Ihre künstlerische Praxis umfasst verschiedene Medien, von Choreografie und Skulptur bis hin zu digitalen Medien und Kuratieren. Ihre Arbeit setzt am Körper an und hinterfragt die Risiken und Möglichkeiten der Vorstellungskraft in der heutigen Welt. Sie schloss ihr Studium der Choreografie am HZT ab. Ihre Arbeiten wurden u.a. am HAU, DOCK 11, Centro Cultural Konex, Arqueologias del Futuro gezeigt. Derzeit arbeitet sie zusammen mit den Künstlern Marga Alfeiráo, Layton Lachman und das T.E.N.T. Kollektiv.

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Foto: Privat

Candas Bas/Dorky Park

Candas Bas ist eine aus Istanbul stammende Choreografin und Performancekünstlerin, die in Berlin lebt und arbeitet. In ihrer Arbeit betrachtet sie die menschliche Psychologie aus einer soziokulturellen Perspektive. Mit ihrer choreografischen Forschung untersucht sie die Grenzen der menschlichen Anatomie, die Erzeugung roher Bewegung und ihre Umwandlung durch Zeit und Raum.

www.candasbas.com | Instagram

Die Musik von Candas Bas/Dorky Park wurde von Magna Pia komponiert

Foto: Claude Hofer

Chartreuse Coleman

Chartreuse ist eine in Berlin lebende Tänzerin/Performerin/Künstlerin. Aus Texas stammend, hat sie lange Zeit an der amerikanischen Westküste (San Francisco und Seattle) studiert und mit Tanz gearbeitet. Ihr Umzug nach Berlin vor fünf Jahren war gleichzeitig ein künstlerischer Umbruch. Seit sie sich im Prozess der Transition befindet, hat sie den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit auf Fürsorge, gegenseitige Hilfe und Schwesternschaft zwischen Queers und Trans-Femmes gelegt. Wichtige Einflüsse ihrer Praxis sind Radical Faerie Ritual/Kultur und Ballroom (wo sie in der Berliner kiki-Szene aktiv teilnimmt).

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Foto: J_XIYA.ZH

Christina Ciupke

Christina Ciupke lebt und arbeitet als Choreografin/Performerin in Berlin. Sie entwickelt Projekte in medienübergreifenden Kollaborationen, u. a. mit den Choreografen Nik Haffner, Mart Kangro, Jasna L. Vinovrški und Ayşe Orhon, dem Dramaturgen Igor Dobričić, dem Komponisten Boris Hauf und der Soziologin Anke Strauß  Es enstehen spezifische Situationen, in denen Nähe und Distanz, Intimität, Zeit und das Verhältnis von Zuschauer*innen und Performer*in ständig verhandelt werden. Seit 2020 arbeitet sie mit dem Performer/Bildenden Künstler Darko Dragičević an den Projekten Silent Trio und Take me somewhere nice.

www.christinaciupke.com | Instagram

Künstler*in: Christina Ciupke

Konzept: Christina Ciupke & Darko Dragičević 

Foto: Leandra Hardt

Christoph Winkler

Christoph Winkler gilt als einer der vielseitigsten Choreografen Deutschlands. Seine Arbeit umfasst ein weites Spektrum von Formaten und reicht von sehr persönlichen bis hin zu politischen Themen. Mit seinen Arbeiten schafft er es immer wieder Themen zu finden, die ganz innerhalb seiner Kunstform stehen, aber darüber hinaus auch auf momentan in der Gesellschaft stattfindende Diskurse hinweisen.

www.christoph-winkler.com | Instagram

Foto: Cayo Vieria

Claire Vivianne Sobottke

Claire Vivianne Sobottke (*1982 D/F) ist eine Choreografin und Performerin. In ihrer Arbeit erforscht sie den Körper als eine bewegte Ansammlung von Konzepten, Geschichten, Traumata, Erinnerungen, Projektionen, Identitäten und Zauber. Die Stimme sieht sie dabei als politisches Werkzeug und poetisches Phänomen. Einige ihrer Arbeiten sind: “strange songs” (2016), “Velvet” (2019), “à mort” (2023), “Full Body Frontal” (2022), “WE BODIES’” (2019). Sie war Kuratorin für “Songs for Love and Rage” (2018) “Amazonas” (2017) and “Softscores” (2021). Claire entwickelt Strategien, um Objektivierung und Hierarchien durch spielerische Sexualität, Sinnlichkeit und Kollektivität zu unterlaufen.

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Foto: Dajana Lothert

Claudia Feest

Claudia Feest ist Diplombiologin, Atem- und Bewegungspädagogin, Atem- und Körpertherapeutin, Tänzerin, Choreografin und Mitbegründerin der Tanzfabrik Berlin, deren Künstlerische Leiterin sie bis 2003 war. Sie war Initiatorin und bis 2004 Künstlerische Leiterin der TanzNacht Berlin. Sie lehrt freischaffend elementare Atem- und Bewegungslehre sowie Körperwahrnehmung im In- und Ausland und war an verschiedenen Hochschulen tätig. Sie ist Mitbegründerin des Dachverband Tanz Deutschland und war dort bis Ende 2021 im Vorstand engagiert.

Dank an Rolf Lieberknecht

Foto: Rolf Lieberknecht

Clément Layes

Clément Layes konzentriert sich in seiner Arbeit auf die Handlungsmacht der Dinge im Kapitalozän. Zuletzt hat er den Ort des Theaters verlassen, um mit Aimé C. Songe „River 1“ zu entwickeln, eine Aufführung in einem Ruderboot, die im Sommer 2022 und Sommer 2023 täglich gezeigt wurde. Seit 2010 werden seine Werke, die Tanz, Philosophie und bildende Kunst verbinden, an zahlreichen Orten in Europa und Nordamerika gezeigt. Nach einer kritischen Betrachtung des Theaters wurde er Mitgründer des PIP-Studios am Flutgraben Berlin, wo er seit 2014 Veranstaltungen und Residenzen mitorganisiert. Layes lehrt regelmäßig an Kunsthochschulen und leitet Workshops.

www.clementlayes.com | Instagram

Foto: Mayra Wallraff

Colette Sadler

Colette Sadler ist eine schottisch-deutsche Choreografin und multidisziplinäre Künstlerin, die in Berlin lebt. Seit 2007 werden ihre Arbeiten in zahlreichen internationalen Tanz- und Kunstkontexten gezeigt, wie Tanz im August – Internationales Festival Berlin, Impulstanz Vienna, South Bank Centre London, KaaiTheatre Brussels, British Art Show, Latitudes Contemporaines France, OGR Turin, Goethe*Morph Iceland/Nordic House Reykjavik und Tokyo Festival. Zuletzt wurde ihr Werk „ORACLE LEAVES – Portraits of Daphne“, eine Koproduktion mit Tramway Glasgow, am EBENSPERGER Berlin mit Unterstützung vom HAU Berlin gezeigt.

www.colettesadler.com | Instagram

Foto: Elena Rieser

David Bloom

David Bloom ist Choreograf, Tänzer, Lehrer, Vater, Filmemacher, Pianist, Körperarbeiter, und sich in Gärung befindender jüdischer Mystiker. Er hat am Staatstheater Darmstadt getanzt und bei Projekten von Tino Sehgal, Nir de Volff/Total Brutal, Micha Purucker, Ingo Reulecke & Lukas Matthaei, Felix Ruckert, Akemi Nagao, Martin Nachbar, und Michael Turinsky mitgearbeitet.
David war 2012 danceWEB-Stipendiat. Seine Tanzfilm-Trilogie Sex & Space wurde international gezeigt. Seine Choreografien wurden u.a. in der Tanzfabrik Berlin, im DOCK 11 Berlin, La Fête du Slip Lausanne, und beim Stockholm Dance Film Festival gezeigt.

www.davidbloom.inf0

Foto: Dieter Hartwig

Dieter Heitkamp

Dieter Heitkamp erhielt 2001 den Ruf als Professor für Zeitgenössischen Tanz an die HfMDK Frankfurt am Main, war bis 2023 Direktor der Tanzabteilung, von 2006-15 im Leitungsteam vom Tanzlabor_21. Von 1978–98 war er in der Tanzfabrik als Tänzer, Choreograph, Pädagoge, Organisator tätig und schuf 18 abendfüllende Stücke. Weitere Choreographien für das Ballett Frankfurt, Theaterprojekte, sowie für Le Disperazioni del Signor Pulcinella von H.W. Henze (Staatsoper Berlin). Seine Choreografien wurden deutschlandweit, in 14 europäischen Ländern, Kanada, den USA, Japan, Hongkong, Brasilien, Vietnam und Russland gezeigt.

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Foto: Maciej Rusinek

Djibril Sall

Djibril Sall ist ein in Berlin lebender Choreograf, der seinen BA in Tanz an der Wesleyan University gemacht hat. Zuletzt hat er die Arbeit „evening.haiku“ in den Sophiensaelen im Rahmen des 31. Tanztage Festivals uraufgeführt, und wurde ausgewählt an der 2022 [8:Tension] Young Choreographers Series am ImPulsTanz International Vienna Dance Festival teilzunehmen. Für Tanz im August wird er eine kurze Performance präsentieren.

www.djibrilsall.net | Instagram

Foto: Djibril Sall

Dominique Tegho

Dominique Tegho is eine Choreografin und Tänzerin aus dem Libanon, die in Berlin lebt.
Ihr Interesse gilt dem Körper als Ort der Repräsentation und Bezugsrahmen, als physikalische Intervention, und dem Tanz als Werkzeug zur körperlichen Transformation.
Ihre Forschung konzentriert sich derzeit auf das Aufspüren neuer Ökologien durch choreografische Praktiken. Sie hinterfragt geologische und geografische Machtverhältnisse, indem sie die Grenzen zwischen Fiktion und Realität auflöst. Sie sieht den performativen Raum als ein unbekanntes Territorium, das Möglichkeiten bietet, das Leben gemeinsam neu zu gestalten und in schweren Zeiten neue Arten des Verbundenseins zu schaffen.
Sie hat kürzlich ihren MA in Choreografie am HZT Berlin abgeschlossen.

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Foto: Joana Lucas

Elisabete Finger

Brasilianische Choreografin und Performerin. Ihre Arbeit untersucht die Materialität und Anatomie von Körpern und Dingen, indem sie Texturen, Dichten, Formen und Flüssigkeiten in Situationen zeigt, die die Grenze zwischen Lust und Belästigung erforschen. In ihren Experimenten mit Sinnes- und Erotik-geleiteter Logik, die oft im Widerspruch zu Sinnhaftigkeit sowie sozialen und kulturellen Erwartungen stehen, lässt sie verschiedene Materialien aufeinanderprallen. Sie war Teilnehmerin im Essais Programm am CNDC Angers/FR und beim MA SODA am UdK/HZT. Sie ist derzeit Stipendiatin von Weltoffenes Berlin in Partnerschaft mit Radialsystem/Tanzfabrik.

www.elisabetefinger.com | Instagram

Foto: Debby Gram

Emmilou Roessling

Emmilou Roessling arbeitet mit Choreografie und Skulptur. Ihre Praxis entwickelt sich aus Fragen zu Darstellung und Wahrnehmung und strebt oft nach verschiedenen Formen der Tarnung. Zuletzt präsentierte sie u.a. „Copernicus Drift“ (2022) „The Fraternity“ (2020) and „Fluff“ (2019) in verschiedenen Kontexten wie WIELS Brussels, Judson Church New York, Kunstverein Moabit, Sophiensaele Berlin, Impulstanz Vienna, Arsenic Lausanne, Beursschouwburg Brussels, Mousonturm FFM und Frankfurter Kunstverein. Sie hat Tanz und Choreografie in Gießen und Amsterdam studiert und bildende Kunst an der Städelschule in Frankfurt.

www.emmilouroessling.com | Instagram

Foto: Privat

Felix Mathias Ott

In seinen Stücken werden nicht nur die Sinnebenen der Objekte und Wesen verschoben, sondern auch ganze Denksysteme ad absurdum geführt. Das gestaltwandlerische Bewegungselement ist zu einer Unverkennbarkeit seiner Arbeit geworden. Durch die Bühnenmittel sowie durch Verschränkungen der verschiedenen Erfahrungsbereiche gelingt es ihm, große Bilder zu erzeugen, ohne dabei geheimnisvoll mit diesen umzugehen. Durch diese Transparenz entsteht ein Resonanzraum, welcher jeden Zuschauer anhält, in sich zu gehen. Dabei werden universelle Fragen, jedoch nie einfache Antworten aufgeworfen.

www.felixmathiasott.com | Instagram

Foto: Dieter Hartwig

Gabriele Reuter

Gabriele Reuter ist freischaffende Künstlerin, Tänzerin und Urbanistin an der Schnittstelle von Choreografie, Tanzvermittlung und Stadtforschung. Ihre künstlerischen Arbeiten, Audio-Touren und partizipativen Interventionen wurden in vielen internationalen Koproduktionen ermöglicht und gezeigt. Sie performt und unterrichtet seit über 20 Jahren Bewegung, Improvisation und Raumtheorie in verschiedensten Kontexten in- und außerhalb des Tanzes. Mit Christa Flaig-Isaacs leitete sie 10 Jahre die Workshops der Tanzfabrik. Seit Januar 2022 ist sie im Vorstand der Tanzfabrik Berlin e.V.

www.gabrielereuter.de | Instagram

Sound: Doob
Haare & Make-up: Joyce Zuijdwegt (J.z.Artistry)

Foto: Steffen Rüttinger

Gisela Müller

Gisela Müller studierte zeitgenössischen Tanz in Paris, Amsterdam (SNDO) und New York. Sie war Mitglied verschiedener Tanzkompanien und gründete 1992 die The Move Company. Seit 2004 Vorstandsmitglied sowie Künstlerische & Pädagogische Leiterin der Tanzfabrik Berlin Schule. Von 2006-2010 war sie Gastprofessorin beauftragt mit der Konzipierung und Leitung des BA-Programms am HZT/Berlin. Seit 2012 aktives Mitglied im osteuropäischen Netzwerk Nomad Dance Academy. Seit 2017 Zusammenarbeit mit den Musikern Gebrüder Teichmann, mit denen sie in den Jahren 2021/2022 Artists in Residence im Rahmen des EU-Projektes Life Long Burning war.

Foto: Valerie Lanciaux

Hana Lee Erdman

Hana Lee Erdman is Künstlerin, Lehrerin und Forscherin im Bereich Tanz und Choreografie. Ihre Arbeit wird international in verschiedenen Kontexten gezeigt und umfasst ein breites Spektrum an Disziplinen wie Tanz, Performance, soziale Choreografie, Installation, Videoton und Musik. Sie hat Kunstgeschichte am UCLA studiert und ihren MA in Tanz und Autorschaft am HZT, Universität der Künste Berlin, abgeschlossen.

www.hanaerdman.com | Instagram

Foto: Louise Dahl

Hermann Heisig

Hermann Heisig wurde 1981 in Leipzig geboren und begann sich dort Ende der 1990er Jahre für zeitgenössischen Tanz zu interessieren. Innerhalb seiner Arbeiten entwickelt er eine eigenwillige Bewegungssprache, die sich Effizienz widersetzt und aus Elementen des Kontrollverlusts Funken schlägt. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin, Autorin und Filmemacherin Anna Zett entwickelte Hermann 2020-21 das Spielformat Resonanz – Postsozialistische Gruppenimprovisation und initiierte 2021 FORTUNA, einen selbstorganisierten Raum an der Schnittstelle zwischen choreografischer Recherche und community work.

www.hermannheisig.net | Instagram

Foto: Thomas Porksch

Ingo Reulecke

Nach seiner zeitgenössischen Tanzausbildung studiert Reulecke Choreografie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ (HFS). Seine Choreografien wurden mehrfach ausgezeichnet und zu zahlreichen Festivals im In- und Ausland eingeladen. 2006-2013 übernimmt Reulecke an der HFS die Leitung der Abt. Tanz. Von 2006-2012 wird er in das Direktorium des „Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz” in Berlin gewählt. Seit vielen Jahren konzentriert sich Reulecke in seinen künstlerischen Arbeiten primär auf Echtzeitkompositionen mit Live-Musik.

www.ingoreulecke.com

Foto: Roberto Duarte

Ixchel Mendoza Hernández

Ixchel Mendoza Hernández ist eine freischaffende Choreografin und Performerin-Tänzerin aus Mexiko, die in Berlin lebt. Sie hat ihr Choreografie- und Tanzstudium 2007 am Artez Arnheim abgeschlossen. 2013 bis 2015 hat sie am MA SoDA, HZT in Berlin teilgenommen. Ihre Forschung basiert auf einem Phänomen, das sie „Visual Ghost“ nennt – ein Bewusstsein von Wahrnehmung, die sich ständig wandelt oder entwickelt: In einer Welt, in der das Materialisierte und Sichtbare mit dem Immateriellen und Unsichtbaren verwoben ist, erforscht „Visual Ghost“, wie das Unsichtbare und Immaterielle durch die Sinne präsent und erfahrbar werden kann.

www.ixchelmendoza.com | Instagram

Konzept und Performance: Ixchel Mendoza Hernández
Textauszüge: „Áqua Viva“ von Clarice Lispector
Komposition: Hyewon Suk
www.hyewonsuk.com

Foto: Christian Knörr

Jasna L. Vinovrški

Jasna L. Vinovrški ist Performerin und Choreografin. Nach ihrer Kindheit in Zagreb lebt und arbeitet sie seit dem Zerfall Jugoslawiens im Ausland. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie zwölf Jahre als Performerin mit verschiedenen Choreograf*innen zusammen. 2008 siedelte sie nach Berlin um, wo sie mit ihrem Partner Clément Layes die Company Public in Private gründete; unter diesem Dach erschaffen die beiden in enger Zusammenarbeit Werke in ihrer jeweils ganz eigenen Handschrift. Neben der künstlerischen Arbeit widmet sie sich der Organisation von alternativen Performance-Plattformen wie 3AM, Montag Modus und Flutgraben Performances.

www.jasnavinovrski.com | Instagram

Foto: Dieter Hartwig

jee chan

jee chan macht Kunst und choreografiert. jee chans Praktiken befassen sich oft mit dem Potenzial des vertriebenen Körpers und was er aufführen kann, angetrieben von der Forschung über Epistemologien der Vorfahren und mündliche Überlieferungen. jee chans künstlerische Sprache kennzeichnet sich durch einen rigorosen transdisziplinären Stil. Das Meer zieht sich wie ein roter Faden durch jee chans Arbeit und beschwört darin Themen wie Migration, Erinnerung, Trauer und Transformation. Dabei wird tiefgreifende historische Gewalt, insbesondere mit Bezug auf die südostasiatischen Inseln, thematisiert.

www.zuntukyun.com | Instagram

Foto: Privat

Jen Rosenblit

Nach vielen Jahren in New York City macht Jen Rosenblit (*1983, USA) Performances in Berlin, die Architekturen, Körper und Text verweben sowie Betrachtungen über die Probleme, die aus Agenden für das Miteinander hervorgehen. Rosenblit ist Guggenheim-Stipendiatin 2018, erhielt 2014 den New Yorker „Bessie“-Preis für Tanz und Performance und hat mit Künstler*innen wie Simone Aughterlony, Miguel Gutierrez, A.K. Burns und Philipp Gehmacher zusammengearbeitet.

www.jenrosenblit.net | Instagram

Foto: Ink Agop

Jess Curtis

Jess Curtis ist ein vielfach ausgezeichneter Choreograf, Regisseur und Performer, der seit 2000 in Berlin und San Francisco lebt. Seine Performances sind von Experimentierfreude, Innovation und sozialer Relevanz geprägt. Mit seiner transkontinentalen Performance-Company Gravity und Koproduzenten in den USA und Europa hat er 13 abendfüllende Produktionen und zahlreiche kürzere Werke uraufgeführt und in mehr als 70 Städten in 15 Ländern gezeigt. Curtis ist international als Autor, Interessenvertreter und Organisator in den Bereichen zeitgenössischer Tanz, Performance und Barrierefreiheit aktiv.

www.jesscurtisgravity.org | Instagram

Foto: Sven Hagolani

Julie Carrere

Julie Carrere ist eine in Berlin lebende Tänzerin aus Frankreich. Ihre erste künstlerische Ausbildung erhielt sie in Ballett, und sie schloss 2017 ihr Studium am Pariser Conservatoire ab. Nach zwei Jahren mit der Contemporary Dance Company Elephant am Black Box in Madrid und ersten Erfahrungen im Performance-Bereich ist sie nach Berlin gezogen, um als unabhängige Künstlerin zu arbeiten. Zuletzt fokussierte sie sich auf Prozesse des Solo- und Mitarbeitens und -Forschens. Derzeit untersucht sie Themen wie Gender-Performance, Internet und Popkultur sowie Cyberpunk-Fiktion.

www.juliecarrere.com | Instagram

Foto: Sara Lovering Scott

Kadir Memiş

Kadir [ amigo ] Memiş – ist Tänzer und Choreograf. Er wuchs in einem kleinen Dorf in Anatolien auf und zog 1984 nach Berlin. Er hat sich intensiv mit Hip-Hop-Kultur und Breakdance befasst und wurde bekannt dafür, Hip-Hop mit anderen Elementen wie traditionellen türkischen Tanz zu verbinden. Neben Tanzproduktionen hat Memiş auch an mehreren Ausstellungen teilgenommen, die die Schnittstellen zwischen Street Art, Sprayer-Kultur und Hip-Hop erkunden. Er kreiert seit mehr als 32 Jahren Kalligrafien, wobei er eine technische Präzision erlernt hat, die sich in seinen Bewegungen wie in seiner zeichnerischen Kunst widerspiegelt.

www.kadirmemis.com | Instagram

Foto: Linda Rosa

Kalil Bat

Kalil Bat, in Frankreich geboren mit afrokreolischem Hintergrund, ist ein freischaffender Tänzer und Performer, der derzeit in Berlin lebt.
Er ist ausgebildeter zeitgenössischer Tänzer und Pole-Dancer und absolviert derzeit eine Vollzeit-Tanzausbildung, während er gleichzeitig seine künstlerische Karriere weiterverfolgt.

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Foto: Fabio

Kareth Schaffer

Kareth Schaffer praktiziert erweiterte Choreografie: In ihren Tanzstücken hat sie u.a. Prophezeiungen, Schlammcatchen, Krimis, den Kreuzweg, Synchronschwimmen, Foley, Angela Merkel, Emojis, alte Klosterpraktiken, und Vogelbeobachtung untersucht. Sie ist Absolventin des HZT und der Universität Utrecht, Pina-Bausch-Stipendiatin, ehemaliges ztb-Vorstandsmitglied, künstlerische Leiterin der Construction Company (www.constructioncompany.dance) und derzeitiges Mitglied von CRUSH (www.wehaveacrushonyou.com).

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Foto: John Senter

Karol Tyminski

Karol Tyminski ist ein polnischer, in Berlin lebender Choreograf und Performer. In seiner Arbeit erforscht er die Materialität des menschlichen Körpers und die seiner Umgebung. Er sucht das Potenzial, die Zustände von beiden ins Gleichgewicht zu bringen, wobei er die Einheit Mensch in einem Agglomerat von Dingen auflöst. Auf dieser Weise hinterfragt er kulturell vorgegebene Ideen von Selbst und eröffnet neue Möglichkeiten für die Beziehung zur Welt. Seine materieübergreifenden sexuelle Handlungen und Musikkompositionen (die durch Berührung erfahren werden) erzählen von veränderten Annäherungen an Dinge, wie dem städtischen Umfeld (Heavy Weight holding Body) oder dem Meer (Water Sports).

www.karoltyminski.com | Instagram

Foto: Joana Lucas

Kasia Wolinska

Kasia Wolinska ist Tänzerin, Choreografin und Autorin. Mit ihrer Tanzpraxis untersucht sie Techniken, Formen, Rhythmen und Grooves, Geschichten und Strömungen, und arbeitet mit den visuellen und affektiven Dimensionen des Tanzens. Im Rahmen ihrer Arbeit, die das Performen, Choreografieren und Schreiben verknüpft, versteht sie Tanz als eigenständige Kunst und als Phänomen von kultureller und politischer Bedeutung für die Welt(en). Als Choreografin interessiert sie sich für das Schaffen von multidisziplinären Räumen für Performance und die enge Zusammenarbeit mit Musiker*innen und musikalischen Material.

www.kasiawolinska.com | Instagram

Foto: Sven Gutjahr

Katja Münker

Tanz | Choreografie | Feldenkrais | Künstlerische Forschung | Walking Art  Performance-Projekte, performative Spaziergänge, somatisch-künstlerische Forschung, sowie Publikationen zu der Verbindung von choreografischer und somatischer Praktiken, zum Gehen als künstlerische Praxis, sowie zu embodied cognition & Handlungsfähigkeit. Dozentin an der Somatischen Akademie Berlin. Künstlerische Forschung & Projekte u.a. mit AREAL_artistic research lab, Gabriele Brandstetter, Hamish Fulton, Ludger Orlok & Ingo Reulecke. Co-Kuration von Take Us for a Walk-Symposium 2014 & BODY IQ Festival 2015-2017.

www.movement-muenker.de | www.schrittweise-gehen-choreografieren.de

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. 

Foto: Andrea Keiz

Kevin Bonono

Kevin B ist ein Performer, Künstler und Choreograf, der in Berlin lebt. Seine künstlerische Ausbildung begann mit seiner Erkundung von den Bereichen Tanz und Darstellende Kunst. Durch seine anthropologische Arbeit will er eine Sprache schaffen, die sich in den natürlichen Ausdrucksformen und Mängeln des menschlichen Körpers entfaltet, wobei der Kontext eine wichtige Rolle spielt. In seinen Werken hinterfragt er oft Themen wie Weiblichkeit im “männlichen Körper”, gesellschaftlicher Druck, Stereotype, Postkolonialismus, Trauma-Trigger und instinktive Real-Time Response.

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Foto: Søren Drastrup

Layton Lachman

Layton Lachman kommt aus den USA, schafft Kunst und lebt in Berlin. Laytons somatisch geprägten Performances leiten erfahrungsbasierte Praktiken in immersive, sinnlich-vielschichtige Welten. Layton hat sich einer Praxis verschrieben, die auf Gruppenarbeit und kollektive Autorschaft fokussiert — im Verständnis, dass wir immer mit denen, die vor uns waren, denen, die nach uns kommen, und denen, die uns begleiten, kollaborieren. Laytons Praxis umfasst Bühnenwerke, Filme, eins-zu-eins Begegnungen, Installationen, und Audio/Performative-Führungen. Außerdem kuratiert und moderiert Layton in verschiedenen Kontexten, zuletzt beim Lotto Royale NYC.

www.laytonlachman.com | Instagram

Komposition: Samuel Hertz

Foto: Alexa Vachon

Lea Moro

Lea ist als Choreografin, Kuratorin und Projektmanagerin im Kulturbereich tätig. Seit 2013 realisierte sie choreografische Projekte mit nationaler und internationaler Ausstrahlung u.a. für junges Publikum und etablierte die Plattform Work ist Out. Neben ihrem Studienabschluss am HZT Berlin, absolvierte sie 2018/19 eine Ausbildung in Systemischer Organisationsberatung bei artop – Humbodt-Universität Berlin und nahm 2019/20 an dem Programm „Kuratieren in den szenischen Künsten“ an der Paris Lodron Universität in Salzburg teil. Seit 2019 arbeitet sie als Produktionsdramaturgin am Tanzhaus Zürich.

www.leamoro.com | www.workitout-platform.com

Foto: Dorothea Tuch

Lee Méir

Lee Méir ist eine in Jerusalem geborene und in Berlin lebende freiberufliche Choreografin, Performerin und Kostümbildnerin. Ihre Arbeiten variieren von Solos bis zu kollektiven Formaten, immer basierend auf ihrem Verständnis von Kunst in erster Linie als Treffpunkt zwischen Ideen, Menschen und Handwerk (craft). Ihre Stücke werden international auf Plattformen präsentiert, wie Tanz im August Berlin, Brighton Festival, Diver Festival Tel-Aviv, Heidelberger Tanzbiennale, Tanzquartier Wien u.a. Sie ist Stipendiatin des Pina Bausch Fellowship 2019 in Kooperation mit L’Ecole des Sables im Senegal.

www.leemeir.com | Instagram

Foto: Gretchen Blegen

Lina Gómez

Lina Gómez ist eine kolumbianische Choreografin, Tänzerin und Lehrerin, die in Berlin lebt. Sie hat ihren MA in Choreografie am HZT-Berlin, und ihren BA in Tanz und Theater an der Catholic University of São Paulo gemacht. Lina hat als Tänzerin u.a. mit Yoshiko Chuma, Tino Sehgal, Edson Fernandes und Jorge Garcia gearbeitet. Seit 2009 entwickelt sie ihre eigenen choreografischen Werke. Zuletzt wurde sie u.a. für die Einzelprojektförderung 2023, die Tanzpraxis 2020-21 der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, das Resonancias Residenz-Programm (GI – IF) in Chile und das Villa Kamogawa Residenz-Programm (GI) in Japan ausgewählt.

Instagram

Foto: Ruppert Bohle

Litó Walkey

Litó Walkey (GR/CAN) ist eine in Berlin lebende Künstlerin, die kollaborativ mit Schreiben und Choreografie arbeitet. Ihre Performance- und Publikationsprojekte wurden mit The Reading Edge Library, Weld Company und Fylkingen (Stockholm) sowie mit BCN und MEZANNINE (Porto) und Tanzfabrik and Labor Sonor (Berlin) entwickelt. Sie war international als Performerin und Lehrerin mit der Goat-Island-Gruppe aus Chicago aktiv und hatte einen langjährigen Lehrauftrag am HZT (Inter-University Center for Dance) Berlin inne. Derzeit ist sie Doktorandin für Performance-Praktiken an der Universität Göteburg.

www.litowalkey.org

Foto: Ingeborg Zackariassen

Liz Rosenfeld

Liz Rosenfeld ist ein*e interdisziplinäre*r Künstler*in, die*der mit Film/Video, Performance und experimenteller Schreibpraxis arbeitet. Liz befasst sich mit der Nachhaltigkeit von emotionalen und politischen Ökologien im Hinblick auf das Gedächtnis und wie es verqueert wird. In Liz’ Arbeit behandelt sie*er Fleisch als nicht-binäres, kollaboratives Material. Dabei fokussiert Liz insbesondere auf die Potenziale von körperlichem Überfluss und Exzess und wirft Fragen nach der Verantwortung und dem Privileg, Raum einzunehmen, auf. Als Autor*in greift Liz einen auto-theoretischen Stil auf und geht Fragen nach, die sich mit der Verwurzelung von queeren Ontologien in unterschiedlichem heuchlerischem Begehren auseinandersetzen.

www.lizrosenfeld.co | Instagram

Originalmusik: Shara Heshiimu

Foto: Christa Holka

Lois Alexander

Lois Alexander (USA) ist eine in Berlin lebende Choreografin und Tänzerin. Sie schloss 2014 ihr Studium an der Juilliard School mit einem BA in Tanz ab und arbeitet seitdem in verschiedenen Kompanien und in der freien Szene. Ihre Choreografie Neptune ist im Aerowaves-Twenty21-Netzwerk aufgenommen worden und eine Koproduktion von den Sophiensaelen und ICK Amsterdam. 2021 setzte sie mit Yeye ihre Zusammenarbeit mit den Sophiensaelen fort. Dieser zweijährige Prozess kulminierte in einem Tanzfilm, Austausch und einer Live-Performance von Yeye, die vom Berliner Senat für Kultur und Europa gefördert wurde.

www.loislalexander.com | Instagram

Foto: Chanel Kah Yin Liang

Makisig Akin

Choreograf*in. Tanzkünstler*in. Vermittler*in. Aktivist*in.
Ich bin ein*e queere*r, transgender Filipina*o, die*der auf den Philippinen geboren und aufgewachsen ist. Meine künstlerische Arbeit konzentriert sich darauf, die Anerkennung von intersektionalen Identitäten zu stärken, mich wieder mit meiner Herkunft zu verbinden und westliche Ideologien im Tanzbetrieb zu dezentralisieren. Seit ich im Juni 2019 mein Studium an der University of California Los Angeles mit einem MA in Choreografie abgeschlossen habe, nutze ich Tanz und Choreografie als Plattform, um soziopolitische Themen aus einer queeren und BIPoC-Perspektive zu unterstreichen und mich damit zu befassen.

www.makisigakin.com | Instagram

Foto: Tony Stewart

Manon Parent

Manon ist eine klassisch ausgebildete Violinistin, Komponistin, Tänzerin und Choreografin, die seit 2013 ihre eigenen Stücke kreiert und in Berlin lebt. Sie gehört dem Berliner Kollektiv BAG an und spielt zusammen mit Jean P’ark in der Duo-Band Machines for Calm Living. Als multidisziplinäre Künstlerin hat sie für K. Schaffer, R. Katz, S. Matis, J. van Dinther, S. Thiersch und M. Dorléans gearbeitet. International tourte sie mit mehreren Produktionen von I. Mandafounis, darunter war sie Co-Autorin der Stücke “Sing the positions” und “Scarbo”. Manon arbeitet seit September 2023 als Gasttänzerin in der DFDC.

www.manonparent.com | Instagram

Songs geschrieben von PJ Harvey:
« A Child’s Question, August », « The Desperate Kingdom of Love », « When Under Ether – Demo », « Bitter Branches », « The Nightingale »

Performance gemeinsam entwickelt mit und unterstützt von:
Alma Palacios, Alberica Bazzoni, Lauren Victoria Steel, Gyung Moo Kim.

Foto: Moo Kim

Marga Alfeirão

Marga Alfeirão nutzt Medien, um sichere Räume für die Erforschung von Intimität und Sexualität durch Tanz und Performance zu schaffen. Stark beeinflusst von den Tanzgenres und Klangtexturen der afrikanischen Diaspora, die sich im sozialen Gefüge Lissabons verbreiten, versucht sie das Frausein aktiv zu behaupten und Raum für lesbische Sinnlichkeiten zu schaffen.
Ihr Debütstück LOUNGE, ein Duett über Sinnlichkeit und Zweisamkeit für zwei weibliche Körper, das sie zusammen mit Myriam Lucas, Mariana Benenge und Shaka Lion entwickelt hat, wurde bei den Tanztagen 2023 uraufgeführt.
Sie hat mit der Choreografin Tamara Alegre (CI/CH) gearbeitet und kollaboriert derzeit mit Camila Malenchini (ARG/DE).

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Foto: Can Toepffer

Maria F. Scaroni

Maria F. Scaroni ist eine Tanzkünstlerin und Vermittlerin. Sie kreiert und interpretiert choreografische Arbeiten, die auf Improvisationspraktiken und veränderten Bewußtseinszuständen beruhen. Maria leitet Workshops, worin sie das postmoderne Tanzerbe in Technologien zur gegenseitigen Stärkung umwandelt, und somatische Praktiken mit Antiunterdrückungs-Strukturen, dem Geschichten-Erzählen und queeren Kosmologien kreuzt, um somatisches Wissen für eine Kultur des Verbundenseins einzusetzen. Maria tritt in den Werken von Meg Stuart auf, mit der sie seit 2009 zusammenarbeitet.

www.allalways.orgwww.socialpleasure.center

Foto: Dorothea Tuch

Martha Hincapié Charry

BIPoC kolumbianische Künstlerin, dekoloniale Kuratorin.
MA an der Universität der Künste Berlin. Studium des Tanzes an der Folkwang-Universität Essen & HZT. Pina-Bausch-Stipendiatin.
Ihre Werke wurden nach Europa, Asien und in die sogenannten Amerikas eingeladen. Sie ist Leiterin des Plataforma/SurReal Berlin Festivals.
In ihrer kuratorischen Praxis denkt sie über (de)koloniale Prozesse nach. 2021/22 war sie Gast-Kuratorin am Radialsystem Berlin.
Sie hat Räume des Umlernens für ausgeschlossene BIPoC Ausdrucksformen geschaffen, die eine Plattform für die Beziehungen zwischen den Menschen/mehr-als-Menschen & dem Sichtbaren und der unsichtbaren Welt bietet.

www.martha-hincapie-charry.com | Instagram

Foto: Phil Dera

Martin Hansen

Martin Hansen lebt in Berlin und choreografiert in Theater-, Galerie-, und Leinwandkontexten. Hansens gesamte Arbeit ist von dem Versuch geprägt, queere Temporalitäten um den Körper und den Ökonomien, die seine (Un)Sichtbarkeit bestimmen, zu entfalten und aktivieren.
Hansens Praxis nutzt Archive, in Form von bestehenden Foto-, Film-, Video- und GIF-Sammlungen, um Erinnerung und Zeit kritisch zu hinterfragen. Darin wiederkehren Geister – als generative Figuren und Strukturen, auf denen individuelle Werke aufgebaut sind – und Choreografie dienen dabei als Ordnungsprinzip zwischen Körper, Objekt, Bild, Text und Ort.

www.martinhansen.info | Instagram

Foto: Gretchen Blegen

Michael Kaddu

Ich bin ugandischer Tanz-Artivist. Ich benutze Tanz, um mich mit Themen auseinanderzusetzen, die Menschen und Gemeinschaften gesellschaftlich, politisch und ökonomisch betreffen. Meine kreative Inspiration und mein gesamter kreativer Prozess wird von Neugier und Verspieltheit geleitet. Als Künstler mit einem traditionellen, vielseitigen Hintergrund dekonstruiere ich Bewegungen, um dem Körper die kreative Möglichkeit zu geben, Informationen, Geheimnisse und Rhythmen zu vermitteln und seine eigene Bewegungssprache aufzubauen. Ich tanze und gebe seit anderthalb Jahrzehnten Tanzunterricht.

www.michaelkaddu.com

Foto: Catherin Kaddu

Michelle Moura

MICHELLE MOURA hat mehrere Jahre lang in minimalen Stücken Strategien erforscht, um psychologische und physikalische Veränderungen hervorzurufen. Heute fügt sie weitere Schichten zu ihrer Arbeit hinzu, die sich mit Künstlichkeit und die Dissoziation von Elementen befasst und Bewegung, Ausdrucksformen, Klang und Sprache manipuliert. Ihre Werke wurden international auf Tanz- und Darstellende-Kunst-Festivals wie Impulstanz (AU), Panorama (BR), La Biennale di Venezia (IT) gezeigt. Als Tänzerin hat sie u.a. mit Lea Moro (CH/DE), Wilhelm Groener (DE), Vincent Dupont (FR) gearbeitet.

www.michellemoura.com | Instagram

Foto: Dorothea Tuch

Milla Koistinen

Milla Koistinen schloss ihr Studium an der Theater Akademie Helsinki mit einem MA in Tanz und am HZT Berlin mit einem MA in Choreografie ab. Seit 2008 kreiert sie ihre eigenen Werke, die sie international zeigt, und lehrt in verschiedenen Kontexten. 2020-2024 wird Milla Koistinens Arbeit von apap – FEMINIST FUTURES – unterstützt, einem vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründeten Projekt.
Wiederholungen, alltägliche Elemente, Gesten, Stille und Bewegung, Ordnung und Chaos, Verschiebungen zwischen materiellem und imaginärem Raum, zwischen dem Erkennbaren und Geläufigen und dem Seltsamen und Poetischen, stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit.

www.millakoistinen.net | Instagram

Musik: Valikoski & Grégoire Simon

Foto: Tero Ahonen

Nir Vidan

Nir Vidan ist Choreograf, Performer, Dramaturg und Absolvent des HZT Berlin, der in Berlin und Tel-Aviv-Jaffa lebt. Er versteht seine Projekte und Kollaborationen als soziale Rahmen für Begegnungen, kritisches Denken und gemeinschaftsbildende Prozesse. In seiner choreografischen Arbeit weicht er vom normativen Körper ab, hinterfragt ihn, zerlegt ihn und fügt ihn zu einer sich ständig bewegenden Skulptur neu zusammen – einem Zusammenprall in Zeitlupe zwischen dem Körper und einem Blick.

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Foto: Dieter Hartwig

Olympia Bukkakis

Olympia Bukkakis, Königin des Himmels und der Erde, Kaiserin der Verzweiflung und Architektin deines ewigen Leidens, ist eine Dragqueen, Choreografin, Moderatorin, und Autorin, die in Berlin lebt und arbeitet. 2019 schloss sie den SoDA MA am HZT ab.
Seitdem hat sie eine Reihe von neuen Arbeiten uraufgeführt, darunter Gender Euphoria (2019), Work on Progress (2019), Under Pressures (2019), A Touch of the Other (2020), Too Much (2021), und replay (2023).
Sie verortet ihre Praxis und findet Inspiration in den Spannungen und Überschneidungen zwischen queerem Nachtleben und zeitgenössischem Tanz und Performance.

www.olympiabukkakis.com | Instagram

Foto: Ceren Saner

Perel

Perel (they/them) ist ein*e interdisziplinäre*r Künstler*in, deren Arbeit sich zwischen Tanz, Performance und Text bewegt und sich mit den Themen Behinderung, Fürsorge, Sexualität und historischen Traumata beschäftigt. Perel ist regelmäßig als Gastdozent*in am HZT Berlin zu erleben, sowie in vielen internationalen Universitäten. Perel erhielt den renommierten Preis als Disability Futures Fellow (2020-2022) von United States Artists, der Ford und der Mellon Stiftung.

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Foto: Michael Bause

Peter Pleyer

Peter Pleyer studierte Tanz am European Dance Development Center (EDDC) in Arnheim/NL. Seit 2000 lebt er in Berlin mit einem starken Interesse an neuen Methoden des Tanztrainings und der Komposition, wobei Improvisation eine zentrale Rolle spielt. 2014 nahm er mit dem Solo „Ponderosa Trilogy“ und den Gruppenstücken „visible undercurrent“ und „moving the mirror“ (2015-21) seine choreografische Arbeit erfolgreich wieder auf. Mit dem visuellen Komponisten Michiel Keuper gründete er 2020 „Cranky Bodies a/company“, die 2022 die interdisziplinäre Tanz/Film/Installation “Terrestrial Transit“ zeigte.

www.crankybodies.com | Instagram

Slow Rave Mix von marc lohr

Foto: Markéta Bendová

Raphael Moussa Hillebrand

Der Choreograf, Tänzer, Kurator und Aktivist Raphael Moussa Hillebrand wurde 1982 in Hong Kong geboren, verwurzelt in Deutschland und Westafrika, aufgewachsen in Berlin und ausgebildet durch Hip Hop. Im Juni 2014 schloss er sein Masterstudium Choreografie an der Universität der Künste – HZT Berlin ab. Ausgehend von diesem Background greift er seinen Instinkt für gesellschaftspolitische Themen sowie das Übersetzen kultureller Facetten und Identitäten auf und überträgt diese in seine choreografischen Arbeiten des Hip Hop Tanztheaters. 2020 wurde er vom Deutschen Tanzpreis für seine herausragenden künstlerische Entwicklung im Tanz geehrt.

www.raphael-hillebrand.com | Instagram

Foto: Dieter Hartwig

Ricardo de Paula

Der afro-diasporische Tänzer und Choreograf Ricardo de Paula beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Rassismus und Dekolonisierung. Aufbauend auf seine Erfahrungen mit brasilianischen Volkstänzen begann er 1987 seine Tanzausbildung mit Jazz und Klassischem Ballett im Harmonia Studio de Danças, Belo Horizonte. Als Tänzer trat er mit Gruppen wie Grupo Corpo (Brasilien), Zikzira Physical Theater (Brasilien), DV8 Physical Theatre und am Staatstheater Kassel auf. In Berlin arbeitete er u. a. mit Sasha Waltz und Felix Ruckert. 2006 gründete er das interkulturelle Tanzkollektiv Grupo Oito.

www.ricardodepaula.com | Instagram

Assistenz: Martina Garbellis

Foto: Tito Casal

Rike Flämig

Rike Flämig entwickelt als Performerin & Choreographin ortsspezifische Arbeiten zu feministischem Erbe und Ossifuturismus. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden u.a. an den Sophiensaelen Berlin, im Goetheinstitut Budapest, beim Loikka Dance Film Festival Helsinki und den Kyoto Dance Film Weeks gezeigt. Sie arbeitete für Saša Asentić und kollaborierte mit Zwoisy Mears-Clarke, Anna Hentschel, Kareth Schaffer & Felipe Frozza. Sie recherchiert zu Tanz & Text mit In_an_instant und kuratiert performative Räume für kollektive Erfahrungen mit pio_near. Für Ihre Projekte erhielt sie unter anderem Förderungen vom Hauptstadtkulturfonds, Chance Tanz und NPN-STEPPING OUT.

www.linktr.ee/rikeflaemig | Instagram

Foto: Felipe Frozza

Riki von Falken

Riki von Falken entwickelte seit 1990 als Tänzerin/Choreografin in Berlin und im süd-ostasiatischem Raum 17 Produktionen. Ihre Arbeit basiert mit ihrem Team auf einem gemeinsamen Prozess der Konzept-und Stückentwicklung: 2019 ‚Die Architektur einer Linie‘ tanzforumberlin.de/produktion/die-architektur-einer-linie/
2022 ‚Iamwatchingthelightchanging‘. Derzeit ist sie senior artist Stipendantin der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Der Videokünstler Oscar Loeser erarbeitet für Tanz- und Theaterstücke Konzepte zur Visualisierung und deren Umsetzung im Bühnenraum.

www.rikivonfalken.com | Instagram

Video: Oscar Loeser

Foto: Dorothea Tuch

Rita Mazza

Rita Mazza (rita / they / sie) ist freischaffende Künstlerin und arbeitet als Performancekünstlerin, künstlerische Leiterin und Gebärdensprachchoreografin in visuellen Gebärden(sprach-)performances. Derzeit arbeitet Rita als Gastkuratorin beim Theaterformen Festival mit dem Fokus auf Gebärdensprachkunst und Deaf Arts zusammen. Rita ist Gebärdensprache-Muttersprachlerin – sie ‚spricht‘ italienische Gebärdensprache, und beherrscht auch die deutsche Gebärdensprache (DGS) sowie International Sign fließend.

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Foto: Mayra Wallraff

Roni Katz

Roni Katz ist eine Choreografin, die sich in ihrer Arbeit mit dem Erotischen befasst, durch ökologische Formen bewegt und Macht hinterfragt. Diese Elemente, die immer persönlich-politische Themen verkörpern, werden in den wechselnden Formaten Kabarett, Film, Performance, Dialog und Partizipation eingebracht. Roni arbeitet solo und kollektiv, immer von der Notwendigkeit und dem Wunsch angetrieben, in einer Gemeinschaft zu sein, mit und in Beziehung zu anderen menschlichen und nicht-menschlichen Mitwirkenden. Ihre langsame, stete Praxis verbindet Aufdeckung, Subjektivitäten, Sinnlichkeit, Intimität und Vergnügen.

www.ronikatz.net

Foto: Juan Saez

Rosalind Masson

Rosalind Masson kreiert seit 2010 unter dem Titel Anima(L)[us] ihre eigenen Werke in Großbritannien und Deutschland. Inspiriert von ihren Kolleg*innen Laborgras hat sie sich der Bewegung als Sprache verschrieben. 2020-2022 war sie Leiterin und Co-Leiterin der Tanztage Goerlitz. Sie ist mit Künstler*innen in Berlin verbunden, mit denen sie einen Dialog über Themen der Ökologie und des postkolonialen Diskurses führt, und eine Praxis mit dem Titel Inter-species awareness entwickelt hat, die von ihrer jahrzehntelangen Erfahrung mit somatischer Forschung geprägt ist. Sie ist Lehrerin, Videomacherin, Autorin und zweifache Mutter.

www.rosalindmasson.com | Instagram

Sounddesigner: Michael Tuttle

Foto: Amy Sinead

Sergiu Matis

Sergiu Matis ist ein rumänischer Choreograf, der seit 2008 in Berlin lebt und arbeitet. Er hat seine Arbeiten wie Keep It Real (2013), Neverendings (2017), Hopeless. (2019), UNREST (2021), DRANG (2022) und Blazing Worlds (2023) europaweit auf Festivals gezeigt. Seine Tanzpraxis könnte als unaufhörliche Suche in körperlichen und digitalisierten Archiven verstanden werden. Seine Aufführungen lösen intensive Erfahrungen aus, die herkömmliche Ideen hinterfragen, auf eine neue Vorstellung von Tanz hinweisen und die Aufruhr unserer Zeit widerspiegeln.

www.sergiumatis.com | Instagram

Foto: Owen Fiene

Shannon Cooney

Shannon Cooney ist eine in Berlin lebende kanadische Choreografin, Tanzpädagogin, kreative Vermittlerin und Craniosacral-Praktikerin. Seit 1992 zeigt sie ihre eigene choreografische Arbeit, die Bühnenwerke, Performance-Installationen und Landschaftskunst umfasst. 1994-2006 war sie Tänzerin mit Dancemakers, Toronto, und hat mit mehreren Choreograf*innen in Kanada, Europa und Großbritannien gearbeitet. Sie hat die Lehrpraxis „Dynamic Expansion/Moveable Cinema“ entwickelt, die durch Verkörperungsmethoden zeitgenössischen Tanz mit Bewegungsforschung, Performance, craniosacraler Körperarbeit und ihre Arbeit mit der Natur verschmilzt.

www.shannoncooney.org | Instagram

Performance einer Partitur aus Fluid Resilience: Shannon Cooney mit Sigal Zouk, mit dramaturgischer Unterstützung von Igor Dobričić

Foto: Arya Dil

Shar Adams

Shar, eine Kanadierin der ersten Generation mit afro-karibischen Wurzeln, verkörpert Musik, Kultur und Kunst durch Tanz. Mit zwei Jahrzehnten Erfahrung in der darstellenden Kunst hat sie eine solide Grundlage in Ballett, Jazz-, Stepp-, Hip-Hop-, zeitgenössischem und karibischem Tanz geschaffen.
Gewappnet mit einem BA im Commercial Dance Program des George Brown College, hat sich Shar auf eine weltweite künstlerische Reise durch Theater, Fernsehen, Film und Musik begeben. Sie ist in renommierten Häusern wie der Volksbühne und der Halle am Berghain aufgetreten.
Shar lebt in Berlin als Choreografin und multidisziplinäre Künstlerin, die immer neue Kollaborationen ergreift und Möglichkeiten ausreizt.

www.sharadams.com | Instagram

Foto: Shar Adams

Sheena McGrandles

Sheena McGrandles, geboren in Irland, studierte am Laban Centre (London) und schloss ihren MA in Rahmen des SoDA-Programms am HZT/UdK Berlin ab. Sheena zeigt ihre Arbeiten national und international und wurde zweimal zur Tanzplattform Deutschland eingeladen: 2020 mit FIGURED und 2022 mit FLUSH. Mit dem Stück FLUSH wurde sie von der Kritikerjury im „Tanz Jahrbuch 2021“ zur „interessantesten Choreograf*in des Jahres“ ernannt. Derzeit arbeitet Sheena an MINT – eine Folk-Oper über Geld (Uraufführung 2024 im HAU Hebbel am Ufer), die den Zusammenhang zwischen Geld und sozialem Stand untersucht.

www.sheenamcgrandles.com

Foto: Clementine Pohl

Siegmar Zacharias

SIEGMAR ZACHARIAS ist eine Performance-Künstlerin und ausgebildete death doula. An der Schnittstelle von Kunst, radikaler Pädagogik und Aktivismus arbeiten ihren Performances, immersiven Installationen und diskursiven Begegnungen zur ethischen Dynamik von Transformation in Ökologien künstlerischer und sozialer Praxis durch einen queer-feministischen Blickwinkel. Sie arbeitet mit Menschen und unkontrollierbaren Entitäten wie Rauch, Schleim, Speichel, dem menschlichen Nervensystem und Trauer. Sie erforscht die Materialität des Klangs als eine erweiterte Choreografie metabolischer Verstrickungen in Intimität und Entfremdung. Sie wurde in Rumänien geboren und lebt in Berlin.

www.siegmarzacharias.com | Instagram

Foto: Privat

Sigal Zouk

Tänzerin, Performerin und Vermittlerin im Bereich zeitgenössischer Tanz. Als Tänzerin arbeitete sie u.a. mit dem Ensemble der Batsheva Dance Company (1994-1996), mit Sasha Waltz (1999-2004), Meg Stuart (2005-2007 und heute) und Laurent Chétouane (2007-2015). Sigal unterrichtet an verschiedenen europäischen Tanzdepartements und Institutionen, und geht internationale Zusammenarbeiten mit bildenden Künstler_innen und Musiker_innen ein.

Performance einer Partitur aus Fluid Resilience: Shannon Cooney mit Sigal Zouk, mit dramaturgischer Unterstützung von Igor Dobričić

Foto: Oliver Fantitsch

Tatiana Mejía

Tatiana Mejía ist eine Tänzerin, Performerin, Choreografin, Sängerin und Mutter, die seit 2011 in Berlin lebt. Sie begann ihre Tanzausbildung an der nationalen Tanzschule der Dominikanischen Republik, wo sie geboren wurde und aufgewachsen ist. Als Performerin und Choreografin hat sie die Contemporary Dance Company und Desdoblados gegründet. Ihre Arbeit wurde mit Unterstützung des Berliner Senats und dem Fond Daku in verschiedenen Häusern in Deutschland gezeigt. Sie hat u.a. mit den Künstler*innen Zwoisy Mears-Clarke, Jasmin Ihrac, Magda Korsinsky, Olivia Hyunsin Kim und Kareth Schaffer zusammengearbeitet.

www.tatianamejia.com | Instagram

Foto: Marco van Oel

Thiago Granato

Thiago Granato ist ein queerer lateinamerikanischer Tanzkünstler aus Brasilien. Er arbeitet an Choreografien, die das Potenzial haben, verschiedene Möglichkeiten der Annäherung an Bewegung zu eröffnen. Seine Produktionen ergeben sich aus Prozessen, die darauf abzielen, Erfahrungen von politischer Wandlung durch ästhetische Innovation zu stärken. Sie wurden in Südamerika, Europa, dem Nahen Osten und Asien gezeigt. Er hat Choreografie im Rahmen des Ex.e.r.ce 08 Programms am Centre Chorégraphique National de Montpellier/Occitanie (FR) studiert sowie im Rahmen des New Performative Practices MA-Programms an der Uniarts – Stockholm University of Arts (SE).

www.thiagogranato.com | Instagram 

Foto: Sebastian Gasch

Tiran Willemse

Tiran Willemse aus Südafrika ist Tänzer*in, Choreograf*in und Forscher*in und lebt in Zürich und Berlin. Tirans Performance-Praxis basiert auf einem genauen Empfinden für Raum, Fantasie, Gesten, und Klang, und fokussiert darauf, wie diese Elemente im Zusammenhang mit Ausführung, Kommunikation und Hinterfragen von race- und Gender-Konstruktionen stehen. Tirans Interesse gilt dem Schaffen von Erfahrungen, die somatische und psychologische Landschaften jenseits des menschlichen Befindens vermitteln. Tiran sind seit 2022 inhouse artist an der Gessnerallee in Zürich und zeigen weiterhin international ihre Arbeiten.

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Foto: Camille Spiller

Tümay Kılınçel

Tümay Kılınçel (Sie/Ihr) ist Künstlerin in Bewegung & Körper. In ihren Arbeiten befasst sie sich mit Machtverhältnissen, zuletzt mit Raks, dem sogenannten Orientalischen Tanz. Kılınçel studierte „Zeitgenössischer Tanz, Kontext, Choreographie“ (HZT – Universität der Künste Berlin), „Choreographie & Performance“ (Justus Liebig-Universität Gießen), weitereTanzaus- und -weiterbildungen in Rishikesh, Istanbul, Kairo. Eigene Arbeiten: „Dance Box“ (2014), „Dansöz“ (2019), „WE LOVE TO RAQS“ (2021), „Identitti“ (2021), „Raks à la Tümay“ (2023), „Melodrama Suits Her – A Revenge Evening“ (2024).

www.tumay-kilincel.com | Instagram

Foto: Cornelius Schaper

vAL

vAL ist die künstlerische Identität des Performancekünstlers Corey Scott-Gilbert. Mit seiner grundsätzlich queeren Sichtweise und eigenwilliger Ästhetik benutzt er jeden kreativen Prozess als Gelegenheit, Wahrheiten zu hinterfragen und neu zu entdecken, um dabei aktuelle Gleichförmigkeiten zu durchbrechen und Raum für alternative Realitäten des Andersseins zu schaffen.
vAL collagiert Wortspiele und körperliche Aussagen, um die Absurditäten einer hoffnungslosen, einengenden und allgegenwärtigen gesellschaftlichen Dynamik aufzuzeigen. In diesen Darstellungen werden Freuden nicht gesucht, sondern vielmehr als Nahrungsmittel gegen den existenziellen Hunger verschlungen.

www.coreyscottgilbert.com | Instagram

Foto: Florian Hetz

Varinia Canto Vila / Damaged Goods

Varinia Canto Vila ist Tänzerin, Choreografin und Bewegungsforscherin. In ihrer Arbeit erforscht sie medienbasierte Themen und den Zusammenhang zwischen erweiterter Choreografie und dem sozialen Körper. Varinia hat Tanz an der Universidad de Chile und P.A.R.T.S, a.pass (Brüssel) studiert, und hat einen MA in Art & Politics an der Londoner Goldsmiths Universität absolviert. Sie hat 24 Jahre lang in Brüssel gelebt, wo sie sich intensiv für die unabhängige Performance-Szene engagiert hat. Sie hat mit Meg Stuart/Damaged Goods bei  Highway 101 (2000), Soft Wear (2000), VIOLET (2011) und confirm humanity (2022) zusammengearbeitet. Derzeit lebt sie in Chile.

www.cargocollective.com | Instagram

Foto: Hammer Museum

WILHELM GROENER

Seit 2001 verbinden die bildende Künstlerin Mariola Groener und der Tänzer Günther Wilhelm ihre Namen und Künste zum Label WILHELM GROENER. Für das Künstlerduo ist ihr Alter Ego eine Art dritter Raum, in dem in steter Erweiterung, Reibung und Wandlung ihr vielschichtiges Werk entsteht. Dabei verbinden sich Raum, Körper, Ton, visuelle Mittel und Material zu choreografisch-performativen Texturen an der Schnittstelle von darstellender und bildender Kunst. Experimentelles, Abstraktes, Poetisches als auch ein rezeptiver Perspektivwechsel sind Teil ihrer künstlerischen Strategien.

www.wilhelmgroener.net | Instagram

Foto: Wilhelm Groener